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Tipps zur Fütterung von Kaninchen




Empfohlene Rationszusammensetzung:

  • Heu ad libitum

  • Frischfutter 2x täglich Strukturiertes Grünfutter (Gras, Kräuter, Löwenzahn, Möhrengrün,...) - 1/3 – 2/3 der Frischfutterration Gemüse (Möhre, Kohlrabi, Broccoli, Sellerie,...) - 1/3 der Ration Obst (Apfel, Birne, Banane, …) -Max. ¼ der Ration Salate

  • Pelletiertes Alleinfutter maximal 1 Esslöffel pro kg Körpergewicht pro Tag

Frischfutterliste


Gemüse:

  • Aubergine: Das Grün enthält Solanin, ebenfalls die nicht reife Frucht.Nur ganz reife Früchte dürfen ohne Grün gefüttert werden; Kalziumarm

  • Blattspinat: Hoher Oxalsäureanteil; Kalziumreich

  • Broccoli: Stärkt Abwehrkräfte

  • Kohlgewächs: bei Überfütterung aufgasend; Kalziumreich

  • Chicoree: Nur in kleinen Mengen verfüttern (Blähungen, Durchfall), hoher Oxalsäureanteil in äußeren Blättern; Kalziumarm

  • Chinakohl: Nur in kleinen Mengen (Blähungen); Kalziumarm

  • Eisbergsalat: Salate nur in kleinen Mengen (Blähungen, Durchfall); Kalziumarm

  • Endivien: Hoher Gehalt an Mineralstoffen und Vitaminen; Enthält Inulin: wirkt galle- und harntreibend; Appetitanregend; Bei Überfütterung Darmprobleme; Kalziumreich

  • Feldsalat: Entspricht Eisbergsalat

  • Fenchelkollen: Knollen und Grün gut verträglich; Gut bei Verdauungsbeschwerden; Hoher Mineral- und Vitaminanteil; Kann Urin verfärben; Kalziumreich

  • Grün-/Braunkohl: Nur in kleinen Mengen (Blähungen); Reich an Mineralien und Vitaminen; Kalziumreich

  • Gurken: In kleinen Mengen (führt in größeren Mengen zu Durchfall); Kalziumarm

  • Kohlrabi: In kleinen Mengen (Blähungen); Kalziumreich

  • Kopfsalat: Entspricht Eisbergsalat

  • Kürbis: Alle für den Verzehr geeigneten Kürbisarten; Keine Zierkürbisse; Kalziumarm

  • Mangold: Nur in geringen Mengen (hoher Oxalsäureanteil); Kalziumreich

  • Möhren: Können mit Grün verfüttert werden; Möhrengrün ist stark kalziumhaltig; Kann den Urin verfärben; Kalziumarm

  • Paprika: Strunk entfernen (enthält Solanin); Enthält viel Vitamin C; Rote und Grüne Paprika kalziumarm; Gelbe kalziumreicher

  • Pilze: Champignons können in geringen Mengen verfüttert werden

  • Radieschen: Nur Blätter verfüttern; Radieschen nur in kleinen Mengen (reizend für Atemwege)

  • Rote Beete: Nur in geringen Mengen verfüttern (Oxalsäureanteil); Kot und Urin verfärben sich rot; Kalziumarm

  • Rauke: Hohe Mengen an Nitrat; Ist ein Kohlgewächs, gehört nicht zu den Salaten; Nur in kleinen Mengen

  • Sellerie: Besser geschält füttern; Kalziumreich

  • Spargel: Spargel ist stark harntreibend; Nur in kleinen Mengen; Kalziumarm

  • Spinat: Nur in geringen Mengen (Oxalsäureanteil); Kalziumreich

  • Schwarzwurzel: Harntreibend; Nur geschält verfüttern; Kalziumreich

  • Tomaten: Grün entfernen; Tomatenpflanzen sind giftig; Tomaten nur in geringen Mengen (Durchfallgefahr); Kalziumarm

  • Zucchini: Kalziumarm

  • Zuckermais: Maisblätter können frisch und getrocknet gefüttert werdenMaiskolben nur selten füttern (enthalten viel Stärke )

Unverträgliches Gemüse:

  • Zwiebelgewächse (Porree, Zwiebeln, Schnittlauch): Führen zu starken Blähungen und sind z.T. giftig

  • Meisten Kohlarten (Weißkohl, Rotkohl, Rosenkohl): Können bei Überfütterung zu Blähungen und Durchfall führen

  • Hülsenfrüchte (Linsen, Erbsen, Bohnen): Können roh zu Blähungen führen; Bohnen sind roh giftig; Frische Süßerbsenschoten werden vertragen

  • Kartoffeln: Enthalten im Rohzustand schlecht verdauliche Stärke; Grüne Stellen, Triebe und Grün sind giftig

  • Rettich und Radieschen: Sind zu scharf

  • Rhabarber: Enthält zu viel Oxalsäure und ist schwach giftig


Obst:


  • Äpfel: Kerne entfernen; Enthalten Blausäure; Kalziumarm

  • Bananen: Sehr selten in kleinen Mengen geben; Können zu Verstopfung führen; Sind sehr zuckerhaltig; Kalziumarm

  • Birnen: Selten geben, sind zu süß; Können zu Durchfall führen; Kalziumarm

  • Erdbeeren: Blätter können mit verfüttert werden; Kalziumarm

  • Hagebutten: Frisch und getrocknet als Leckerchen; Hoher Vitamin C-Gehalt; Kalziumreich

  • Heidelbeeren: Blätter und Äste der Pflanze dürfen verfüttert werden; Kalziumarm

  • Johannisbeeren: Nur ein bis zwei die Woche; Blätter und Äste der Pflanze dürfen gegeben werden; Kalziumarm

  • Kiwi: Selten geben; Die Fruchtsäuren reizen die Haut und säuern den Urin; Kalziumarm

  • Mandarine/Orangen: Selten geben; Die Fruchtsäuren reizen die Haut und säuern den Urin; Kalziumarm

  • Wassermelone: Selten geben, sehr süß; Durch hohen Wassergehalt harntreibend; Kalziumarm

  • Weintrauben: Nur als Leckerchen ohne Kerne; Kalziumarm


Unverträgliches Obst:

  • Steinobst (Kirschen, Pfirsich, Pflaume, Quitte, Nektarine, ...): Zu viel Zucker; Können zu Durchfall führen; Die Steine enthalten Blausäure

  • Exotische Früchte (Papaya, Curuba, Granatapfel, Litchi, Mango): Kann zu Verdauungsstörungen führen; Manche Avocadosorten sind giftig


Kräuter, Blätter & Blüten:


  • Bambus: Futterbambus ist zum Verzehr geeignet (kein Zierbambus); In getrocknetem Zustand stark kalziumhaltig

  • Basilikum: Ist krampflösend, appetitanregend und wirkt beruhigend; In getrocknetem Zustand stark kalziumhaltig

  • Brennesselkraut: Besser getrocknet verfüttern; Wirkt harntreiben; In getrocknetem Zustand stark kalziumhaltig

  • Brombeerblätter: Stark gerbsäurehaltig; Mit Stacheln nur getrocknet verfüttern oder Stacheln entfernen; In getrocknetem Zustand stark kalziumhaltig

  • Dill: Enthält viele Vitamine; Wirkt appetitanregend; Behebt Magenverstimmungen und ist krampflösend; In getrocknetem Zustand stark kalziumhaltig

  • Kamille: Wirkt positiv bei Verdauungsbeschwerden und Atemwegserkrankungen; In getrocknetem Zustand stark kalziumhaltig

  • Liebstöckel: Wirksam bei Nieren- und Magenleiden; Wirkt abtreibend – nicht an tragende Tiere verfüttern; In getrocknetem Zustand stark kalziumhaltig

  • Löwenzahn: Wirkt harntreibend; Kann Urin rötlich verfärben; In getrocknetem Zustand stark kalziumhaltig

  • Luzerne: Durch hohen Eiweißanteil bindet Luzerne Calcium im Körper; Kalziumanteil extrem hoch; Nur sehr selten frisch verfüttern; In getrocknetem Zustand stark kalziumhaltig

  • Petersilie: Nicht an schwangere Tiere verfüttern, ist wehenfördernd; In getrocknetem Zustand stark kalziumhaltig

  • Pfefferminzblätter: Wirkt entkrampfend und druchblutungsfördernd; Regt Gallensekretion an; In getrocknetem Zustand stark kalziumhaltig

  • Sauerampferkraut: Stark oxalsäurehaltig; In getrocknetem Zustand stark kalziumhaltig


Giftiges:


  • Agave, Aloe Vera, Alpenveilchen, Amaryllis, Anthurie, Aronstab, Azalee

  • Bärenklau, Berglorbeer, Bilsenkraut, Bingelkraut, Bittersüßer Nachtschatten, Blauregen, Bocksdorn, Bohnen, Buchsbaum, Buschwindröschen

  • Christrose, Christusdorn,

  • Efeu, Eibengewächse, Einblatt, Eisenhut, Essigbaum

  • Farne, Fensterblatt, Fingerhut

  • Gartenwicken, Geranien, Ginster, Goldregen, Gundermann

  • Hahnenfuß, Hartriegel, Heckenkirsche, Herbstzeitlose, Holunder, Hundspetersilie, Hyazinthe

  • Ilex

  • Jakobsgreiskraut

  • Kalla, Kartoffelkraut, Kirschlorbeer

  • Lebensbaum, Liguster, Lilien, Lonicera, Lupine

  • Maiglöckchen, Mistel

  • Narzissen

  • Oleander, Osterglocke

  • Primel

  • Rebendolde, Robinie

  • Sadebaum, Sauerklee, Schachtelhalm, Schierling, Schneebeere, Schneeglöckchen, Schöllkraut, Seidelbast, Sommerflieder, Stechapfel

  • Tollkirsche

  • Wacholder, Wolfsmilchgewächs, Wunderstrauch

  • Zypressenwolfsmilch


Zweige (Blätter und Blüten dürfen mitverfüttert werden):

  • Ahorn: Ohne Knospen und Blüten; Nur in kleinen Mengen

  • Apfelbaum: Kann in großen Mengen gegeben werden

  • Birke: Blätter wirken stark harntreibend; Enthält viel Gerbsäure

  • Birnenbaum: Kann in großen Mengen gegeben werden

  • Buche: Buchenblätter sind stark oxalsäurehaltig, nur in kleinen Mengen

  • Erle: Nur in kleinen Mengen

  • Esche: Nicht alle Eschenarten sind geeignet; Früchte/Beeren und Knospen dürfen nicht verfüttert werden

  • Fichte: Kleine Mengen (hoher Anteil an ätherischen Ölen)

  • Haselnussstrauch: Kann in großen Mengen gegeben werden

  • Heidelbeerbusch: Kann in großen Mengen gegeben werden

  • Johannisbeerbusch: Kann in großen Mengen gegeben werden

  • Kiefer: Kleine Mengen (hoher Anteil an ätherischen Ölen)

  • Linde: Blätter wirken stark harntreibend (kleine Mengen)

  • Pappel: Nur kleine Mengen

  • Tanne: Nur echte Tannen (Rottanne, Weißtanne, Edeltanne)Weihnachtsbäume sind oft gespritzt und giftig; Giftig sind auch Eibe und Thuja

  • Weiden: enthält sehr viel Gerbsäure (kleine Mengen)

  • Unverträgliche Zweige: Rinde von Steinobstbäumen (Kirsche, Pflaume, ...) enthält angeblich Amygdalin, das zu Blausäure zerfällt; Thuja und Eibe sind giftig; Kastanie und Eiche enthalten arzneilich wirksame Bestandteile; Kastanien und Eicheln sind unverträglich


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